Nutztiere, Geflügel und Meeresfrüchte sollten nicht mit gentechnisch veränderten Vitaminen, Mineralstoffen, Futterzusatzstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln gefüttert werden. Gentechnisch veränderte Produkte und Inhaltsstoffe stehen Verbrauchern inzwischen auch in Gesundheitsprodukten wie Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln zur Verfügung. Da es heute keine Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte Inhaltsstoffe gibt, möchten die meisten Menschen wissen, was sie bei der Verwendung dieser Produkte in ihren Körper aufnehmen. Die Menschen haben das Recht, eine informierte Entscheidung darüber zu treffen, ob sie GVO-Produkte konsumieren oder nicht.

Viele verschiedene Diäten, darunter auch gesunde pflanzliche, achten auf die Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen und beinhalten Vitaminpräparate. Aber auch Vitamine stammen aus unterschiedlichen Quellen. Noch wichtiger ist, dass Vitamine, wie viele Lebensmittel im menschlichen Leben, von Pharma- und Agrarunternehmen verunreinigt werden. Es wird oft angenommen, dass es sich bei gentechnisch veränderten Lebensmitteln um Mais-, Weizen- oder Sojaprodukte handelt, die in verarbeiteten Lebensmitteln versteckt sind, andere Bereiche werden jedoch oft übersehen. Tatsächlich werden biotechnologische Studien auch zu Lebensmittelzusatzstoffen, Aromen, Enzymen und Vitaminen durchgeführt. Verbraucher konsumieren GVO-Produkte, ohne es zu merken.

Vitamine werden durch Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilze gentechnisch verändert, die aus GVO-Produkten und -Zutaten fermentiert werden und große Mengen an Zusatzstoffen und Vitaminen produzieren. Bio-Produktprogramme ermöglichen die Verwendung dieser Vitamine in Bio-Lebensmitteln, da es sich um nicht-landwirtschaftliche, synthetische Inhaltsstoffe handelt. Der Verzehr biologisch verarbeiteter Lebensmittel bedeutet jedoch nicht unbedingt, auf gentechnisch veränderte Vitamine zu verzichten. Es bedeutet lediglich, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel nicht potenziell schädlich für die menschliche Gesundheit und die Umwelt sind.

Vitamin E wird beispielsweise aus Soja und Vitamin C aus Mais hergestellt. Allein diese beiden Vitamine sind die beiden Zusatzstoffe, die hinsichtlich GVO die meisten Probleme verursachen.

NON GMO-zertifizierte Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel müssen ohne den Einsatz gentechnisch veränderter Organismen und deren Inhaltsstoffe hergestellt werden. Enzymeinträge in Vitamine und Ergänzungsprodukte sowie Wachstumsmedien für Mikroorganismen, aus denen ihre Inhaltsstoffe gewonnen werden, sind vorübergehend vom Bewertungsbereich ausgenommen.

Unsere Organisation handelt verantwortungsbewusst, um Menschen, die sich bewusst um ihre Gesundheit kümmern, bei der Auswahl der benötigten Lebensmittel zu helfen und versucht, die Hersteller dabei zu unterstützen, ihre Bemühungen in dieser Richtung unter Beweis zu stellen.