Testverfahren für GVO-Lebensmittel

Vor mehr als 20 Jahren wurden gentechnisch veränderte Organismen (GVO) in die Nahrungskette eingeführt. Heutzutage erfolgt die Herstellung gentechnisch veränderter Lebensmittel hauptsächlich auf Pflanzen und Mikroorganismen, die an den entsprechenden Prozessen beteiligt sind. 

Testverfahren für GVO-Lebensmittel

Die Anbaufläche für gentechnisch veränderte Pflanzen nimmt ständig zu und die Entwicklung neuer gentechnisch veränderter Pflanzen geht weiter. Mehr als 80 % der weltweit angebauten Sojabohnen sind gentechnisch verändert, etwa 70 % der Baumwolle sind gentechnisch verändert, gefolgt von Mais und Raps mit etwa 25 %. Obwohl sich der Anbau von GVO-Pflanzen auf bestimmte Regionen konzentriert (z. B. USA, Argentinien, Brasilien), verbreiten sie sich durch Handel, Transport und Lagerung weltweit, entweder absichtlich oder unabsichtlich durch die Kontamination von gentechnisch veränderten Organismen (GMO)-freien Pflanzen.

Wenn die Verbraucherakzeptanz von GVO gering ist (z. B. in Europa), schenken die Regulierungsbehörden den verschiedenen Arten von GVO-Pflanzen oder „Ereignissen“ weniger Aufmerksamkeit. Daher prüft der grundlegende analytische Ansatz das Gesamtvorkommen von GVO in einer Probe (auch als GMO-Screening bekannt). 

Dann kann es wichtig sein zu wissen, welches GVO-Ereignis in einer Probe vorliegt (Identifizierung), da dies rechtliche Auswirkungen hat. In manchen Fällen ist es sogar notwendig, die relative Menge an GVO in der Probe zu bestimmen (auch Quantifizierung genannt).

Da der Unterschied zwischen der natürlichen Pflanze und ihrem gentechnisch veränderten Gegenstück auf DNA beruht, basiert auch die direkte Nachweismethode auf DNA. Die beste Technologie zur Durchführung von DNA-Analysen in Routinelaboren ist die Echtzeit-Polymerase-Kettenreaktion (PCR) – hohe Spezifität und Empfindlichkeit kombiniert mit kostengünstiger, benutzerfreundlicher Bedienung und einfacher Dateninterpretation.

Die Kombination des Pflanzen- oder Wirtsgenoms und des integrierten Konstrukts ermöglicht unterschiedliche Spezifitätsniveaus, die für den Nachweis auf die folgenden drei Arten genutzt werden können:

  • Elementspezifisch: Einzelne Komponenten des Konstrukts, wie beispielsweise häufig verwendete Promotor- oder Terminatorsequenzen, können verwendet werden. Sie können in verschiedenen Strukturen vorkommen, aber auch in ihren natürlichen Wirten (z. B. Pflanzenviren).
  • Strukturspezifisch: Übergänge zwischen genetischen Elementen der Struktur, beispielsweise die Kombination eines definierten Promotors und einer Gensequenz, eignen sich zum Nachweis unterschiedlicher Strukturen. Die Strukturen können jedoch bei verschiedenen GVO-Veranstaltungen eingesetzt werden.
  • Ereignisspezifisch: Der Übergang des Pflanzengenoms zur Struktur am Integrationsort ist einzigartig für ein GVO-Ereignis und kann zu Identifizierungszwecken verwendet werden

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